♥ wie alles begann – die happy hippie Story ♥
Jess & Schröder
happy hippie & verrücktes huhn ...mit dem süßesten Hund auf der ganzen Welt
Hey da bist du ja! Ich bin Jess, die Gründerin von happyhippie.yoga und ich freue mich sehr, dass Du meine Seite gefunden hast.
Wie auch immer das nun passiert ist – alles hat ja so irgendwie einen Grund😊. Du bist da und ich freu mich riesig. Also einer von uns beiden lächelt bereits.
Und hier ist die happyhippie.yoga Geschichte – und eins vorweg – es war wirklich so!
Du hast hier und jetzt folgende Möglichkeiten – es wird nämlich ein bisschen länger:
Möglichkeit 1: Du holst dir einfach einmal eine gute Tasse Tee und lässt dich auf meine Reise ein.
Möglichkeit 2: Wer braucht schon Tee – wenn es auch heiße Schokolade gibt?
Egal was du wählst – Du kannst es nur richtig machen 🙂
Ich hab mir lange überlegt, was ich Dir über die Geschichte von happyhippie.yoga erzählen soll.
Und nun mach ich es einfach der Reihe nach. Einfach so, wie es nun mal war. Ist ja auch wichtig, diesen kunterbunten, lustigen Haufen richtig kennen zulernen und auch einiges über die Idee hinter happyhippie.yoga zu erfahren (und Du hast eine volle Tasse vor Dir stehen, also hab ich ja etwas Zeit).
Vielleicht hier noch eine kurze Beschreibung zu meiner Person – nur damit Du eine Ahnung davon bekommst, was man damals hätte filmen sollen. Es tut mir heute noch leid, dass ich daraus keine Doku gemacht habe 🙂
Zum Zeitpunkt meines „ersten Kontaktes mit einer Yogamatte“ war ich 188cm groß (das bin ich übrigens auch heute noch), 48 Jahre alt, komplett unsportlich und eher auf der trägen Seite des Lebens als auf der, die Aktivität und Bewegung anzubieten hatte.
Yoga war so ein – ich bin jetzt mal HIP und mach das mal, weil es irgendwie alle machen – Begriff.
Ein bisserl atmen, ein bisserl verknoten, und ein bisserl Klangschale und AUS:)
Na gut! Vielleicht auch ein bisschen Sing Sang…und natürlich ACHTSAMKEIT!
Ganz wichtig: AAAACCHHHHHTTTTSSSSAAAAMMMMMMKKKKKEEEIIIIITTTTT!
Soviel mal zu mir und meiner kleinen – ich weiß genau was Sache ist – Welt.
Damals!
Wie nun alles begann (also dann mal rein ins Abenteuer)
„YOGA?! Wirklich jetzt? Nicht euer ernst!“
Die Urlaubsplanung für 2019 war in vollem Gange und es traf mich wie aus heiterem Himmel:
3 meiner Freundinnen wollten eine Yogalehrer-Ausbildung im Indischen Goa machen – mit allem Drum und Dran. Das volle Programm, mit Stundenplan, 200 h in 3 Wochen…NIX FÜR MICH!!!
So war der Plan ganz schnell gefasst: die 3 Mädels Yoga – und ich, gemütlich am Meer mit meinen Zehen im warmen Sand, mein Köpfchen der Sonne zugewandt und TIEFENENTSPANNT vor mich hin dösend.
Das war MEIN großartiger Plan – aber nicht der meines Schicksals.
Der Flug war gebucht-alles paletti-Vorfreude groß…und dann die Hiobsbotschaft:
Die gebuchte Ausbildung meiner Freundinnen war nicht möglich, da sich die Yogalehrerin verletzt hatte. So wurde umgebucht- diesmal aber kam eine PROFESSIONELLE Ausbildung in der Shiva Shakti Yogaschule in Goa ins Spiel!!
• Tagesstart 6.00 Uhr- Karmayoga (ich hatte keine Ahnung, was das war)
• Volles Programm bis 17.00 Uhr
• Meditationen all over und WEISSE KLEIDUNG erwünscht!
Ich dachte nur: “UM GOTTES WILLEN“! Das ist ja sowas von genau mein Ding! (Sarkasmus Ende)
Entweder ich bin mit dabei – oder ich kann diese Reise nicht GEMEINSAM antreten – geschlossenen Gesellschaft quasi. Schöne Bescherung!
3 Wochen später
Da saß ich nun.
Inmitten einer Eröffnungszeremonie. Mit Blütenkette und weißem Gewand.
Eine Mischung zwischen ALOHA und das kleine Nachtgespenst mit nur einem einzigen Gedanken in meinem Kopf: „Ok Jess. Sieht so aus als würde der liebe Gott wieder einmal etwas zum Lachen brauchen – also einfach Augen zu und durch!“
Ich und meine Yogamatte ( damals noch nicht eng befreundet) – im weit entfernten Goa – 3 Wochen vor uns – und keine Ahnung was auf uns zukommen würde!
So starteten wir in den ersten Yogaschuletag.
Gleich mal Wasser durch die Nase laufen lassen – um 6.30 morgens – und das im URLAUB! UNGLAUBLICH!! (das war ja wirklich ganz angenehm um ehrlich zu sein, aber das hab ich natürlich nicht laut gesagt)
In diesen 3 Wochen habe ich meine Yoga-Einstellung gravierend verändert!
Dank einer super tollen Yogalehrerin (unsere Neha – siehe happyhippie.family – Yogapatin unserer türkisen Matte) erlebte ich täglich neue Überraschungen!
Ich fand heraus, dass ich Zehen habe, die ich sogar erreichen kann. Wie gut es tut, seinen Rücken nicht länger als eine einzige brettartige Verspannung zu spüren, sondern ihn Wirbel für Wirbel abzurollen. Stärke die sich langsam innerlich aufbaut, wenn man über längere Zeit aufrecht sitzt & dass meine Nase meine Knie mag… und vieles mehr:)
Nach dem ersten Tag brauchte ich am Abend Ruhe, wollte mit niemandem sprechen und war über mich selber entsetzt!
Was hatte ich nur all die Jahre mit meinem Körper gemacht bzw. nicht gemacht!?!
Die kommenden Tage baute ich ein sehr inniges Verhältnis zu meiner Yogamatte auf.
Während ich wie ein Marienkäfer auf ihr herumkrabbelte (mit dem Vorsatz so elegant wie möglich dabei auszusehen), um anschließend leise fluchend der Sonne schöne Grüße auszurichten, war meine Yogamatte immer für mich da. Geduldig, verständnisvoll, nachsichtig und verlässlich und das jeden Tag aufs Neue.
Ich erzählte ihr alles, während ich mich wirklich bemühte, diese eigenartigen Verrenkungen so gut als möglich auszuführen und dabei auch noch zu atmen.
(Ja ich sprach tatsächlich AUS VERZWEIFLUNG mit meiner Matte – call me crazy – aber sie half mir jeden Tag, diesen irgendwie zu überstehen.)
Sie wurde meine beste Freundin und es tat mir wirklich sehr leid, dass ich sie in Indien zurücklassen musste , da sie sehr viel mit mir durchgemacht hatte! Sie kannte alle meine Geheimnisse, hörte mich fluchen, war in diesen 3 Wochen immer für mich da, wenn ich nicht mehr wollte oder vor allem nicht mehr konnte.
Was mich aber sehr verwunderte und fast ein wenig traurig machte, war die Tatsache, dass so viele tolle Menschen auf der Matte positive Energie finden wollten – und es wurde so wenig gelacht oder gelächelt. Es wurde verrenkt, achtsam geatmet und in sich gegangen – dabei war man aber immer sehr ernst und bedacht, ja alles richtig zu machen. Außer ich natürlich – das war bei mir einfach nicht mehr möglich.
Wieder zu Hause
Kaum zu Hause angekommen war klar – ich brauche meine eigene Matte, die mir über diese unglaublich komischen Verrenkungen hinweghilft, die mich nicht verzweifeln lässt, die da ist – egal was kommt….oder was nicht kommt.
Allerdings war mir eines Besonders wichtig: Wenn ich es schon schaffe, dass ich mir endlich Zeit für mich nehme, auf die Matte zu gehen – dann möchte ich danach fröhlich, entspannt und relaxed wieder runtergehen – und das hab ich einfach so in etwa drauf geschrieben – und noch einiges mehr😊. Mein persönliches Mantra begleitet mich immer noch auf meiner ersten happyhippie Matte: „Heiter, dankbar zufrieden und gelassen“. Heute wie damals, freue ich mich über diesen kleinen Platz „Happiness“, wenn ich auf meine Matte gehe.
Sie ist mein persönlicher, kleiner Rückzugsort, an dem ich mich wirklich darauf konzentriere, mein Leben mit Freude und guten Gedanken zu füllen.
Hier muss ich vielleicht kurz erwähnen, dass ich sehr viel von Mentaltraining halte und natürlich von der positiven Kraft der Affirmationen.
Wie sagte Buddha schon: „Deine Gedanken werden deine Wirklichkeit“
Und dann kamen sie!
Meine ersten Prototypen der heutigen happyhippie.yoga Matten und Tücher! Ich war so unfassbar aufgeregt! Eine kleine bunte Yoga Kollektion mit ERLEBENSFREUDE designed und 100% Schadstofffrei, was mir unglaublich wichtig ist.
Und so sind eigentlich die happyhippie.yoga Matten und Tücher entstanden – aus einem „YOGA?! Wirklich jetzt? Nicht euer ernst!“
Meine Designs blieben nicht lange unentdeckt und als mich eine meiner Freundinnen anrief und meinte: „Jess, wir brauchen mehr davon! Mich fragen alle, wo es die gibt“, nahm alles seinen Lauf.
(Danke dafür liebe Sigrid! Ich hatte nach dieser Info im letzten Jahr deshalb viele schlaflose Nächte, viele Fragezeichen und einige Rufzeichen! Aber jetzt ist es so weit! Mein Shop geht nun ONLINE und ich kann es noch gar nicht glauben und freue mich so unfassbar😊).
Während ich hier sitze und das alles hier aufschreibe, bin ich wirklich sehr froh, dass ich weiter gemacht habe. Denn dann kam COVID 19.
Dieser Umstand hat mir und meinem Plan fast die Schuhe ausgezogen. Er hätte fast meine Mission zerstört, mehr Lächeln auf die Yogamatten dieser Welt zu bringen und auch meine positive Einstellung wurde massiv auf die Probe gestellt.
Das war keine einfache Zeit – aber wem sag ich das. Für keinen für uns.
Meine Fotoshootings abgesagt, meine Matten halb fertig im Produktions-Stillstandmodus und Lieferzeiten bis auf unbestimmte Zeit ausgesetzt (ja da flossen direkt Tränen der Verzweiflung)!
Das Handtuch nun zu werfen war aber definitiv keine Option.
Einatmen, ausatmen (auch wenn die Luft manchmal sehr dünn wurde und ich am liebsten in dieser Zeit einfach schaukeln gegangen wäre)!
EINATMEN – AUSATMEN – WEITERATMEN
Als ich eines Abends sehr verzweifelt auf meiner Matte saß, hatte ich eine Idee, die sicher ohne diese komische Krise nie so zustande gekommen wäre.
Ich kann doch nicht Matten und Tücher für mehr ERLEBENSFREUDE und POSITIVE GEDANKEN produzieren und mich dann grade in einer Zeit in der man Vertrauen in seine eigenen Energien und ein gutes Immunsystem braucht, das Handtuch – oder in diesem Fall das Yogatuch werfen!?
Nicht mit mir!
Und als ich in diesem Moment beschlossen habe, NICHT AUFZUGEBEN und mich mit meinem kleinen – ich schaffe das – Lächeln von meiner Matte aufrappelte (elegant natürlich), wusste ich was ich „wieder zum Leben erwecken, einfangen und teilen“ wollte.
Genau diesen Augenblick. Genau diese Energie & Stärke, die in uns schlummert.
Die unglaubliche Kraft und Schönheit unseres Lächelns.
Von Yogi – Herzmenschen, auf der ganzen Welt – auf meinen happyhippie Matten und Tüchern. Keine Models, keine tausend Filter und keine Perfektion – sondern das ECHTE LEBEN.
Ich wollte Yogis finden, die gemeinsam mit mir in dieser schwierigen Zeit, das Lächeln und die ERLEBENSFREUDE in die Welt hinaus tragen, um uns alle daran zu erinnern, dass es weitergehen wird und wir es schaffen werden.
Das war die GEBURTSSTUNDE der happyhippie.family!
Ich habe telefoniert, gemailt, gewhatsapped, gefacebooked und durfte dadurch wunderbare Yogis aus unterschiedlichsten Teilen der Welt von meinem kleinen Waldhäuschen aus kennenlernen, denen es genau wie mir, eine Herzensangelegenheit ist, auch in einer Zeit wie dieser, Fröhlichkeit und Zuversicht in die Welt hinaus zu tragen.
Für viele von uns ist/war diese Zeit der Ungewissheit, des absoluten Stillstands und der gesundheitlichen Bedrohung ebenso eine gewaltige Herausforderung wie für mich!
Indien (unsere Neha), Columbien (unsere Ana), Italien (unsere Chiara & Fabio) um nur einen kleinen Auszug zu nennen. Dennoch ist es unglaublich, mit welcher positiven Energie und Zuversicht in dieser Zeit kommuniziert wurde und wie stark Verbindungen wachsen können, binnen kürzester Zeit!
Mir wurde auf wunderbare und herzerwärmende Weise wieder bewusst, dass man „Grenzen“ im Leben sehr wohl auflösen kann.
Ich möchte mich hier wirklich bei allen von ganzem Herzen bedanken – auch bei unseren Fotografen aus der ganzen Welt – die uns unterstützt haben und bei allen tollen Yogis, die nun Teil unserer happyhippie.family geworden sind!
Ihr seid großartig und mit soviel Einsatz und Herzblut dabei und durch euch ist aus happyhippie.yoga nun diese wunderbare, besondere Gemeinschaft geworden! Ich freue mich riesig ein Teil davon zu sein!
Die Geschichte hinter diesen Matten und Tüchern ist mir persönlich sehr wichtig, da es eine unheimlich tolle Reise mit vielen Höhen und Tiefen war und so viele, liebe Menschen aus der ganzen Welt mitgemacht haben, meinen happyhippie.yoga Gedanken „focus on the good things in your live“ einzufangen um ihn mit dir zu teilen. Das darf einfach nicht unerwähnt bleiben – auch wenn’s ein bisschen länger geworden ist😊.
Und jetzt sitze ich hier – in meinem kleinen Waldhäuschen in Österreich – mit dem tollsten Hund auf der ganzen Welt und schreibe „Our Story“ für Euch auf!
Es ist vollbracht – wir gehen nun online!
Und ich kann es gar nicht glauben und bin wirklich stolz so weit gekommen zu sein!
Jetzt kommt noch meine kleine Schwester mit der besten Nichte auf der ganzen Welt vorbei und wir werden uns ein Gläschen Quittenlikör gönnen und uns darüber freuen, dass wir gesund sind und dass wir uns haben😊.
Sie wird dann noch diesen Text lesen, weil sie ja viel besser texten kann als ich und wird sagen:
“Um Himmels Willen Jess…viel zu lang😊!“ (Nachtrag: ja das hat sie gesagt)
Aber ich sag euch was:
Das ist hald so…weil genauso war‘s…und so bleibt‘s😊!
Ich freue mich auf ganz viele Momente in denen du dein wunderbares Lächeln auf unseren Social Media Accounts mit uns teilst!
Und weißt du was – es ist egal, ob du auf einer happyhippie Matte sitzt oder nicht!
Ich freu mich einfach darüber, dass es einen Grund zu Lächeln für dich gibt.
Denn den gibt es unterm Strich immer – wenn du es nur zulässt!
Namaste Jess